Das Buch steht in Spannung zwischen zwei Inspirationsquellen: Der Rezeption theoretischer Impulse aus der medizinischen und psychologischen Sterbeforschung und aus verschiedenen religiösen Traditionen einerseits – und der Verarbeitung persönlicher Begegnungen mit Sterbenden, ihren Angehörigen und mit Dienstleistern rund um das Sterben.
Welche Farbe hat der Tod? – Der Maler Alfred Opiolka gibt die klare Antwort: Der Tod ist grün. Deshalb grundiert er die Schreine, die er für die Aufnahme toter Körper bemalt, in Grüntönen; Vögel, pflanzliche Motive und Schmetterlinge transportieren die tröstliche Botschaft, dass der Tod kein Ende, sondern das Überschreiten der Grenze zu einem anderen Leben ist. Das ist zugleich der Grundtenor des vorgelegten Buches, um den sich blütenförmig die Reflexionen...