Der selige Charles de Foucauld, der von 1858 bis 1916 lebte, zeigte in seinem Denken und Glauben mögliche Wege geistlicher Vertiefung auf. Aufrichtig demütig zu sein, war sein Ziel. Er suchte den „letzten Platz“ in dieser Welt und wollte – in der Nachfolge Christi – ein „Unbekannter“ sein, „zu den Verlassensten“ sich begeben, nach Marokko und Nordafrika.
Die Menschen dort begegnen ihm sehr offen und mit großem Vertrauen. Er bewundert die Schönheit der Natur, die Schöpfung, das Heilige Land und den Nahen Osten. In jedem Lächeln, das ihm geschenkt wird, erkennt er Gottes Spuren. 1897 schreibt Charles eine kleine Betrachtung in Nazareth: „Jeder Arme, jeder Bedürftige, jeder Betrübte, jeder Leidende ist Jesus!“ Mit zärtlicher Emphase sieht er das Antlitz Christi in seinem Nächsten. Mit...