Der Titel „Arbeit 5.0“ bezieht sich auf diejenige Gestalt der Arbeit, die nach dem kommen wird, was im politischen Jargon „Arbeit 4.0“ heißt und uns gegenwärtig umgibt: der vierten – nämlich digitalen – Revolution unserer Arbeitsverhältnisse. Der Untertitel „Warum ohne Muße alles nichts ist“ erweckt dabei den Eindruck, die Möglichkeit der Muße sei bedroht. Inwieweit sie das ist, machen auf unterschiedliche Weise die 26 Beiträge deutlich, die im Einzelnen angemessen zu würdigen hier nicht möglich ist.
So zeigt ein Teil der hier versammelten Beiträge, dass die Digitalisierung der Arbeit einen enormen Zuwachs an Freizeit bedeuten kann. Und dieser zeitliche Zugewinn kann so weit reichen, dass Menschen ohne entsprechende Qualifikation immer weniger die Chance haben, überhaupt eine Arbeit zu...