Die gängigen Methoden theologischen Denkens führen bei den Studierenden zu Langeweile und Lustlosigkeit. Deshalb will der Autor sich den zentralen Themen des christlichen Glaubens auf einem anderen, dem experimentellen Weg unter dem Motto „Versuch’s doch mal!“ nähern. Ihm liegt daran, nicht nur die Vernunft, sondern auch die Anschauung und die Kreativität einzubeziehen, um für die Sache zu begeistern.
Das 1. Kapitel lädt zum Experimentieren ein. Gegen die dogmatische Sperrformel „Mit dem Glauben experimentiert man nicht“ steht die Tatsache, dass Jesus sich auf Versuche und Experimente einlässt. Gleichnisse mit ihren ungewöhnlichen Szenen zielen auf die Vorstellungsmöglichkeiten seiner Zeitgenossen und leiten ein Umdenken ein. Dieses Vorbild greift die von Höhn skizzierte experimentelle...