DENKBARES - Begegnungen mit Menschen und Büchern | EULENFISCH Projekt
© Henning Bode

Eva Zöllner

Heimat – In sechs Richtungen

Heimatspaziergang – Konzert im Eisenbahnwaggon – Gespräch

Die Akkordeonistin Eva Zöllner spürt mit zeitgenössischer Akkordeonmusik der Frage nach, welche Rolle „Heimat" in Zeiten von Globalisierung und Migration spielt. Der Persische Mystiker Rumi suchte bereits im 13. Jh. seine Heimat „in sechs Richtungen" und wurde so zur Inspiration vieler Heimatsuchender. Eva Zöllner geht mit vier Komponistinnen und Komponisten auf die Suche nach musikalischen und persönlichen Identitäten. Sie kommen aus Deutschland, aus dem Iran, aus Weißrussland und aus Kolumbien und nähern sich dem Heimatbegriff aus unterschiedlichen Perspektiven. Gegenübergestellt werden die Kompositionen eigenen musikalischen Kommentaren der Musikerin, die in ihrer eigenen Heimat, dem Westerwald, auf die Suche nach vergessenen Melodien und Geschichten geht.

Bei einem kurzen Waldspaziergang wird das Publikum auf das Thema eingestimmt. Im Anschluss findet ein Gespräch über „Das Eigene und das Andere. Heimat neu denken" mit Oxana Omelchuk (Komponistin), Ester Kröber (Keramikerin), Martin Ramb und Holger Zaborowski statt.

 

Eva Zöllner, studierte klassisches Akkordeon an der Hochschule für Musik Köln und am Königlich Dänischen Konservatorium in Kopenhagen. Sie zählt zu den aktivsten Akkordeonistinnen ihrer Generation und widmet sich mit großem Engagement der zeitgenössischen Musik. Als international gefragte Künstlerin präsentiert sie weltweit Projekte, die von der experimentellen Solo-Performance bis hin zur Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern reichen. Die enge Zusammenarbeit mit Komponisten ihrer Generation ist ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit.

 

 

Im Zusammenwirken mit "Lauschvisite - Montabaur bekommt was auf die Ohren"

 

20. Juni
Höhr-Grenzhausen
18 Uhr
Eisenbahnwaggon "Donnerbüchse"
Keramik Bahnhof Grenzau
ABK: 10 €
Mit freundlicher Unterstützung:
  • Musikfonds e. V.