DENKBARES - Begegnungen mit Menschen und Büchern | EULENFISCH Projekt
Antonia Gottwald © Rolf Poss
Ernst Barlach

Antonia Gottwald

"Die ewige Harmonie braucht ewige Dissonanz" - 150. Geburtstag Ernst Barlach

Die Veranstaltung muss leider auf nächstes Jahr verschoben werden!

 

Konzertlesung

Vor 150 Jahren, am 2. Januar 1870, wurde Ernst Barlach in Wedel bei Hamburg geboren. Er gehört zu den herausragenden bildenden Künstlern aus Norddeutschland, die auch international große Anerkennung erfahren. Nach Stationen in Dresden, Paris und Berlin war er 1904/05 für ein halbes Jahr Lehrer an der Keramikfachschule in Höhr. 1910 ließ er sich in Güstrow nieder und lebte und arbeitete dort bis zu seinem Tod 1938.
Wir kennen Barlach als Bildhauer, Zeichner und Graphiker. Daneben hat er ein stilistisch höchst eigenartiges und beeindruckend vielschichtiges literarisches Werk hinterlassen, das ihm die Bezeichnung eines modernen Mystikers einbrachte. In Höhr hatte Barlach seinerzeit einen „Kolumbus“ geschaffen, der zu dieser Gelegenheit die Räume des Depots verlassen wird, um uns auf unserer Erkundungstour durch die Barlachschen Harmonien und Dissonanzen zu begleiten.


Antonia Gottwald liest u.a. aus Briefen, frühen Fragmenten und aus dem Roman „Der gestohlene Mond“, begleitet von Rolf Schwickert (Klavier), David Stahl (Querflöte) und Peter Wayand (Bariton).

 

 

Antonia Gottwald ist gebürtige Münchnerin. Nach dem Abitur geht sie ans Max-Reinhardt-Seminar an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und schließt ihr Diplom mit Auszeichnung ab. Nach Engagements am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Staatstheater Kassel – wo sie tragende Rollen wie die Lady Windermere von Oskar Wilde, die Eve in Kleists Zerbrochenem Krug oder die Klara in Hebbels Maria Magdalena spielt – konzentriert sie sich auf Rezitation, Dramaturgie und Regie. Als Schauspielerin ist sie für ihre besonders ausdrucksstarke Sprechstimme bekannt. 

 

 

 

29. Juli
Höhr-Grenzhausen
19 Uhr
Keramikmuseum
Lindenstraße 13
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Eintritt frei
Mit freundlicher Unterstützung:
  • Keramikmuseum Westerwald
  • Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen
  • Hotel ZUGBRÜCKE Grenzau GmbH
  • Naspa