DENKBARES - Begegnungen mit Menschen und Büchern | EULENFISCH Projekt
Heinz Bude © Dawin Meckel

Prof. Dr. Heinz Bude

Kann Solidarität unsere Gesellschaft vor dem Auseinanderbrechen bewahren?

Die Veranstaltung muss leider auf nächstes Jahr verschoben werden!

 

Lesung und Gespräch

Solidarität war einmal ein starkes Wort. Es geriet in Verruf, als jeder für sein Glück und seine Not selbst verantwortlich gemacht wurde. Heute ist die Gesellschaft tiefer denn je zwischen Arm und Reich gespalten. Natürlich gibt es ein Sozialsystem, das einen Ausgleich bewirkt. Dazu brauchen wir aber ein neues Verständnis von Solidarität. Wir sollten uns nicht damit begnügen, materielle Not zu lindern, sondern im anderen uns selbst als Mensch wiedererkennen. 
Erst durch diese freie Entscheidung zur Mitmenschlichkeit findet eine Gesellschaft wieder zusammen. Heinz Budes Reflexionen über die solidarische Existenz liefern die Antworten auf die soziale Frage unserer Zeit. Ein längst überfälliger Appell an eine neue Art des Zusammenlebens.

 

„Dieses Buch ist ein wichtiger Kompass für die Menschen, die das Politische wieder in seinem Ursprung verstehen wollen.“ Sigmar Gabriel, Tagesspiegel

 

Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski moderieren die Veranstaltung.

 

 

Prof. Dr. Heinz Bude ist seit 2000 Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. 1997-2015 leitete er den Bereich „Die Gesellschaft der Bundesrepublik“ am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er lebt in Berlin. Zuletzt erschien von ihm:  „Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen“ (2016) und „ Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968“ (2018).  

 

 

In Zusammenarbeit mit der Hochschule der Deutschen Bundesbank Hachenburg.

 

 

4. Juni
Hachenburg
19 Uhr
Schloss Hachenburg
Schlossberg 1
Eintritt frei