Eulenfisch - Limburger Magazin für Religion und Bildung

Brigitta Schieder: Märchen trifft Bibel

Mit Weisheitsgeschichten Resilienz und Lebenskompetenz fördern

„Praxismodelle für Schule und Katechese“ ist ein weiteres Versprechen des 235 Seiten starken Buches. Brigitta Schieder will viel – wie Titel, Untertitel und der erste Blick ins Inhaltsverzeichnis verraten. Sie hält ihr Versprechen! Im ersten Drittel legt sie ihren Ansatz ausführlich dar. Ihre Kompetenzen als Logotherapeutin und Märchenerzählerin in Verbindung mit ihrem pädagogischen und katechetischen Wissen sind das Fundament für die folgenden Praxismodelle. Brigitta Schieder stellt Bibel und Märchen als einander ergänzend gegenüber, beide benutzen archetypische Bilder, beide lehren, „anders“ zu hören, zu schauen, zu fühlen; beide werden zu lebensnotwendigen Quellen. Beide bezeugen in ihrer Art, Geschichten zu erzählen, dass...

Klaus Wegleitner, Dirk Blümke, Andreas Heller, Patrick Hofmacher (Hg.): Tod – Kein Thema für Kinder?

Zulassen – Erfahren – Teilen
Verlust und Trauer von Kindern und Jugendlichen. Anregungen für die Praxis


Mit Andreas Heller und Klaus Wegleitner machen sich zwei Vertreter österreichischer Lehrstühle für Palliative Care und Organisationsethik daran, ein Werk herauszugeben, das die Thematisierung von Sterben, Tod und Trauer bei Kindern und Jugendlichen in den Blick nimmt. Im einleitenden Kapitel des Buches zeichnen die beiden Autoren den Entwicklungsweg von der reinen Gesundheitsförderung hin zur Entwicklung der Hospizbewegung – angestoßen durch Elisabeth Kübler-Ross und Cicely Saunders in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Hierbei wurde zunehmend die Sorge um den Menschen als gemeinschaftliche Verantwortlichkeit der Gesellschaft gesehen, so dass sich der „Public-Health- und...

Clauß Peter Sajak (Hg.): Feste feiern

Jahreszeiten – Mahlzeiten – Lebenszeiten
Sekundarstufen I und II

Das vorliegende Heft „Feste feiern“ ist das zweite der auf vier Themen angelegten Reihe, die besonders gelungene Projekte aus dem Schulenwettbewerb „Trialog der Kulturen“ der Herbert-Quandt-Stiftung vorstellt. Der Schulenwettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, den Trialog der drei abrahamischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) zu fördern. 

Die in diesem Heft vorgestellten Projekte widmen sich alle dem trialogischen Lernen über die den drei Religionen jeweils eigenen „heiligen“ Zeiten bzw. Speisevorschriften. Sie sind kulturell religiöser Ausdruck des Selbstverständnisses von Religionsgemeinschaften. Die Projekte werden zur Nachahmung empfohlen, weil sie beispielhaft zeigen, wie interkulturelles und trialogisches...