Für Burkhard Hose, den Studentenpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinde Würzburg, ist es zwingend, dass Christen Politik und Religion nicht getrennt voneinander betrachten. Besonders in der Islamdebattefordert er eine Versachlichung statt Populismus. Die Ängste der Kommentatoren seien sehr allgemein und die meisten haben keinen persönlichen Kontakt zu Geflüchteten. Angst entsteht aus dem Gefühl heraus, man selbst werde benachteiligt; daraus entstehen Parolen und Behauptungen, die nur das Ungerechtigkeitsempfinden verstärken.
Der Autor fordert eine verbale Abrüstung, gerade in der Politik. Er verweist auf die menschenverachtende Sprache, mit der Ängste geschürt und Ressentiments verstärkt werden. Wie mit Sprache Gutes erreicht werden kann, das zeigen für ihn beispielhaft und...