Der Beginn eines Buches kann gefangen nehmen, fesseln, mitreißen, kurz: dem ersten Satz eines guten Buches wohnt ein Zauber inne. Unwillkürlich entscheidet sich, ob hier das Potenzial liegt, eine Geschichte entstehen zu lassen. Akteure werden die Bühne betreten, Handlungsstränge sich entfalten. Stimmt der Buchanfang darauf ein? Wenn es ein solches Buch gibt, das Geschichte hat entstehen lassen, so darf die Heilige Schrift das für sich in Anspruch nehmen. Offensichtlich sind die Anfänge derart, dass Leserinnen und Leser über Jahrhunderte es nicht mehr aus der Hand legen konnten.
Mit den „73 Ouvertüren“ ist ein sehr treffender Titel für die Buchanfänge der einzelnen Bücher der Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testaments gewählt. So wie eine Ouvertüre anklingen lässt, was das Gesamtwerk...