Eine „Basis-Bibliothek Philosophie“ wäre eine schöne Sache, denn insbesondere der philosophische Novize hätte damit einen Kanon unverzichtbarer Bücher von zeitloser Bedeutung, an dem er sich orientieren könnte. Robert Zimmers Zusammenstellung will das leisten. Beginnend mit den Fragmenten der Vorsokratiker stellt der Autor die von ihm ausgewählten 100 Bücher mit Artikeln vom Umfang eines Wikipedia-Eintrages vor. Diese Darstellungen sind gut verständlich und arbeiten Wesentliches heraus. Wird das Buch aber seinem Anspruch gerecht, eine „Basis-Bibliothek Philosophie“ zu sein? Ein solcher Kanon müsste ausgewogen und repräsentativ die philosophischen Denkrichtungen und Problemstellungen behandeln. Die darin aufgenommen Bücher müssten Klassiker sein, was Zimmer für sein Buch auch beansprucht.
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