Rainer Bucher hat mit seinen „Theologisch-biografische[n] Notizen“ zum Ende seiner aktiven Zeit als Professor für Pastoraltheologie in Graz ein kleines, aber feines Buch vorgelegt, das es in sich hat. Der Titel ist weniger als Provokation denn als Ausdruck einer sprachfähigen Eleganz zu werten, welche die theologische Arbeit des Mitbegründers des theologischen Feuilletons feinschwarz.net auszeichnet. So ist dieses in seiner Kürze gut lesbare Werk eine essayistische „Theologische Summe“, in der sich die Themen seiner pastoraltheologischen Arbeit bündeln, ohne zum wiederholten Mal einfach nur aufgewärmt zu werden.
Beginnend mit Markierungen seiner eigenen Biografie unter den Stichworten Bayreuth, Richard Wagner, Vater sein und Lebensherbst bearbeitet Bucher in den weiteren vier Kapiteln in...