„Wissen ist Macht“ ist eine These, die sicherlich alle am Bildungssystem beteiligten Personen unterstützen, insofern die Macht dem lernenden Individuum dient. Was aber, wenn „Wissen (ist)“ durch „Informationen (sind)“ ersetzt wird und diese im digitalen Raum frei verfügbar sind? – Dann kehren sich die Machtverhältnisse gefährlich um.
Gottfried Böhme, der über vier Jahrzehnte als Lehrer tätig war, widmet sich in seinem Buch genau diesen Aspekten. Ist der Mensch (und dies meint hier insbesondere Schülerinnen und Schüler und zudem ihre Lehrerinnen und Lehrer) gesteuert durch Google und Co oder hat er noch die Möglichkeit, selbst zu bestimmen? Und welche Chancen und Risiken bietet der medial omnipräsente Digitalpakt Bildung?
Böhmes Kritik beleuchtet viele Facetten – nach einer umfassenden...