Den christlichen Glauben in der Gegenwart zu plausibilisieren ist eine Herausforderung für alle theologischen Disziplinen. De facto arbeitet jedoch vorrangig die Religionsdidaktik einigermaßen breitenwirksam auf diesem Feld, während Katechetik und Predigtlehre nur noch einen kleinen Kreis von Interessierten zu erreichen vermögen. Die Zeiten, in denen Hans Küng und Eugen Drewermann in bürgerlichen Kreisen gelesen wurden, sind wohl endgültig vorbei. Theologie und Glaube sind ein Nischenphänomen geworden.
Nun versucht sich der Kölner systematische Theologe Gianluca De Candia mit einem kleinen Büchlein an der apologetischen Herausforderung. Im Schnittfeld von Philosophie, Kulturhermeneutik und Theologie soll auf der Linie von Paul Tillich die gegenseitige Erschließung von Existenz und Glaube...