Eulenfisch - Limburger Magazin für Religion und Bildung
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»Suche Frieden und jage ihm nach«

Eine Unterrichtsreihe für die Sekundarstufe

Längst ist der Krieg medial in den heimischen
Wohnzimmern und mit Beginn der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auch in den Klassenzimmern angekommen. Spätestens durch den
Angriffskrieg Russlands im Jahr 2022 haben sich
für viele Schülerinnen und Schüler (SuS) ganz unterschiedliche Fragen zum Thema Konflikte, Krisen und
Kriege gestellt. Vor allem Kinder und Jugendliche
verspüren angesichts der aktuell zunehmenden internationalen Krisenherde Verunsicherung und Ängste. Deshalb ist vor allem eine sensible und dem Alter
angemessene Herangehensweise notwendig, die eine
Balance findet zwischen nicht beschönigender Wahrheit einerseits und den spezifischen Ursachen und
Hintergründen der Konflikte – ohne Ängste zu schüren – andererseits. Insbesondere ist darauf zu achten,
inwieweit SuS in der Lerngruppe direkt oder indirekt
betroffen sind, bevor das Thema im Unterricht behandelt wird.

Die hier beschriebene Unterrichtseinheit erhebt
nicht den Anspruch, alle erdenklichen Aspekte der
komplexen Thematik zu behandeln – was auch nicht
leistbar ist. Dennoch kann der Religionsunterricht
wesentlichen dazu beitragen, den Fragen der SuS
konstruktiv zu begegnen und Lernchancen zu bieten,
Beschädigungen der politischen Gerechtigkeit aufzudecken und Menschenrechtsverletzungen nicht einfach hinzunehmen. Die nachfolgend beschriebenen
Materialien dienen dazu, sich dem Thema anzunähern, indem sich die Jugendlichen zunächst auf einer
sachlichen Ebene hiermit auseinandersetzen: Was
ist Krieg? Warum gibt es überhaupt Konflikte und
Kriege? Und wie kann Frieden gelingen? Aufgrund
der thematischen Komplexität ist es ratsam, fächerübergreifend zu arbeiten (z. B. mit Politik, Geschichte
oder Gesellschaftslehre) und dabei die inhaltlichen
Schwerpunktsetzungen im Vorfeld abzustimmen.

1./3. Stunde: Krieg und Frieden – Was heißt das? (M1-M3)

Die seit Monaten heftig umkämpfte Stadt Bachmut in
der Oblast Donezk im Osten der Ukraine steht längst
symbolisch für den Angriffskrieg Russlands gegen
die Ukraine. Im Kampf um die Stadt nehmen dabei
beide Seiten in einem blutigen Abnutzungskrieg hohe
Verluste in Kauf. Das Bild (M1) zeigt zerstörte Wohnblöcke in Bachmut. Rauch steigt auf, in einer Wohnung sind Flammen zu sehen, Trümmer türmen sich
auf und – es wirkt schon skurril – auf einer von den
Angriffen verschonten Fassade ist ein Vater zu sehen,
der seinen Sohn auf den Schultern sitzend trägt. Beide sind fröhlich, sie lachen und blicken in die Ferne.
In den strahlend blauen Himmel hält der Junge ein
Flugzeug – Familienidyll inmitten eines grausamen
Kriegs. Auf bizarre Weise vereint das Foto die beiden
Welten, die gegensätzlicher nicht sein könnten: Krieg und Frieden. Diese beiden Gegensätze und die Situation in der Ukraine thematisieren die SuS und bringen ihr Vorwissen ein.

Der Krieg gegen die Ukraine ist medial tagtäglich präsent, doch nur wenige SuS wissen, dass es auch in
anderen Teilen der Welt kriegerische Auseinandersetzungen gibt, oder haben eine Vorstellung davon, wie
viele gewaltsame Konflikte, Krisen und Kriege derzeit
auf der Welt toben. Hierzu recherchieren die Jugendlichen auf der Website FRIEDEN-FRAGEN (M2-2.1).
In Einzel-, Partner- oder Kleingruppenarbeit sammeln
die SuS stichpunktartig Informationen zu Kriegsorten, den Konfliktparteien, Auslöser des Konflikts/
Kriegs, möglichen Friedensverhandlungen sowie den
Auswirkungen für die Zivilbevölkerung. Hierbei stellen die SuS fest, dass Konflikte und Kriege vielfältige
Ursachen sowie Auswirkungen haben und sich teils
über Jahre erstrecken und trotz Friedensverhandlungen kein dauerhafter Frieden eintritt.

Aber was genau heißt »Krieg« und was bedeutet »Frieden«? Dem gehen die SuS im Folgenden in Kleingruppen nach. Die Ergebnisse des Gruppenaustauschs
werden in der jeweiligen Mindmap (M3.1-2) festgehalten. Hier können die Jugendlichen zudem ihr Vorwissen und die Ergebnisse aus der vorangegangenen
Recherche einbinden. Anschließend ergänzen und
gliedern die SuS die notierten Punkte der Mindmap
mithilfe der Informationen auf der Website »FRIEDEN-FRAGEN« (M3): Welche Arten von Krieg gibt
es? Wie wirken sich Kriege aus? Gibt es »guten« und
»schlechten« Krieg? Was bedeutet das Wort »Frieden«?
Worin liegt der Unterschied zwischen positivem
und negativem Krieg? Gibt es Länder, die besonders
(un)friedlich sind? … Kurze und verständliche Texte,
Audio- und Videobeiträge unterstützen die SuS dabei,
die Mindmap zu ergänzen. Abschließend werden die
Ergebnisse im Plenum besprochen und offene Fragen
geklärt.

4./6. Stunde: Die Geschichte des Friedens (M4-M6)

Angesichts der weltweiten Krisenherde stellt sich die
Frage, warum der uralte Traum vom Frieden – und damit vom Ende aller Kriege – nur wie ein Traum in weiter Ferne wirkt? Warum scheint es so schwierig und offensichtlich unmöglich zu sein, in Frieden
miteinander zu leben, und wie funktioniert
Frieden überhaupt? Die knapp 10-minütige
Doku »Eine kurze Geschichte des Friedens«
von Terra X führt in die Geschichte des Friedens ein (M4.1; Lösungsbogen M4.2). Das Video steht auch auf der Website des ZDF zum
Download bereit. Neben der Erklärung eines
positiven und negativen Friedens stehen wesentliche Zitate von Augustinus von Hippo,
dem britischen Philosoph Thomas Hobbes
und dem deutschen Philosoph Immanuel Kant im Fokus sowie die Bedeutung des
Westfälischen Friedens für das Völkerrecht,
die Faktoren für einen Friedensschluss und
die Gründung der UNO.

Nach der Zerstörung durch den Zweiten
Weltkrieg wurde die UNO 1945 gegründet,
um für internationalen Frieden und Sicherheit einzutreten. Das am 7. Dezember 1946
genehmigte Emblem der Vereinten Nationen
ist vielen Menschen weltweit bekannt: eine
weiße Weltkarte auf blauem Grund mit einer
azimutalen gleich weit entfernten Projektion zentriert am Nordpol. Zwei Olivenzweige
umrahmen die Weltkarte. Die Weltkarte stellt
den Aufgabenbereich der Vereinten Nationen dar, während die Olivenzweige Frieden
und Sicherheit symbolisieren. Neben dem
Emblem der UNO gibt es viele weitere Friedenssymbole, die im Folgenden in den Blick
rücken (M5). Die SuS lesen zunächst die
Infotexte zu fünf verschiedenen Friedenszeichen (Friedenstaube, Peace-Zeichen, Victory-Zeichen, Friedensfahne und Kranich)
durch. Anhand der Informationen erstellen
die Jugendlichen in Einzel-, Partner- oder
Gruppenarbeit ein (digitales) Quiz. Die Quizze können anschließend gegeneinander (besonders reizvoll bei Kleingruppen) gespielt
werden. Bei der digitalen Erarbeitung sind
Quiz-Apps (z. B. Kahoot!, Quizlet, Quizizz …)
empfehlenswert. Anschließend recherchieren die Jugendlichen weitere Friedenssymbole. Alternativ kann dieser Schritt auch im Vorfeld geschehen, sodass diese Ergebnisse mit in die
Quizze eingebunden werden können, was den Schwierigkeitsgrad erhöht.

Zum Abschluss der Auseinandersetzung mit Friedenssymbolen können die SuS kreativ werden, indem sie
ein eigenes Friedenszeichen (M6) gestalten. Das Musikvideo »Wir ziehen in den Frieden« von Udo Lindenberg mit UNICEF kann bei einer kreativen Blockade
als Impuls dienen. Wichtig ist es, die Kriterien zu beachten: Unverwechselbarkeit, Verständlichkeit, Einprägsamkeit und Farbigkeit. Neben einer digitalen
Gestaltung am Tablet kann auch klassisch mit Stift
und Pinsel gearbeitet werden. In jedem Fall sollte jedoch vor der Reinzeichnung eine Probeskizze angefertigt werden. Hieran können dann die Kriterien überprüft werden.

7./8. Stunde: Frieden säen (M7.1-M7.4)

Der Stundeneinstieg erfolgt über das lukanische
Gleichnis vom Sämann (M7). Das Gleichnis weist in
seiner Struktur vier aufeinander bezogene dreigliedrige Geschichten auf. Nach einer kurzen Einleitung
(versammelte Volksmenge, Sämann geht aus) folgt der
erste dreigliedrige Teil: Saat fällt auf den Weg, ein Teil
wird zertreten, ein Teil wird von Vögeln gefressen;
zweiter Teil: Saat fällt auf Felsen, Saat geht auf, Saat
verdorrt; dritter Teil: Saat fällt in die Dornen, Saat
wächst mit den Dornen, Dornen ersticken die Saat.
Es ist stets derselbe Aufbau: Die Saat fällt auf unterschiedlichen Boden (Weg, Felsen, Dornen), kann sich
nicht entwickeln (zertreten und gefressen, verdorrt,
erstickt) und ist schließlich zerstört bzw. vernichtet.
Zuletzt jedoch fällt die Saat »auf guten Boden, ging
auf und brachte hundertfach Frucht«. Doch was steckt
hinter diesen Bildern? Das wollen auch die Jünger
(V. 9) wissen und die Deutung wird ihnen gleich mitgeliefert (V. 11-15). Die Saat ist das Wort Gottes und
dieses Wort kann bei den Menschen auf guten Boden
fallen, wachsen und hundertfach Frucht bringen, indem das Wort im Herzen und Tun der Menschen einen
Sitz findet. Es kann aber auch zugrunde gehen, indem
es gehört, aber nicht danach gelebt wird. Neid, Gier,
Egoismus, … lassen das Wort Gottes nicht wirken und
andere wiederum lassen sich nur kurz begeistern, so dass Gottes Wort keine Wurzeln schlagen kann. Doch
es gibt Menschen, die das Wort annehmen, weitersagen und in deren Wirken und Leben Gottes Wort Resonanz findet. Es geht um das »aktive« (Zu-)Hören, das
Verstehen von Gottes Wort, um dem Nächsten zugewandt beizustehen, die Not zu sehen und zu handeln,
sich für die Schöpfung und den Frieden einzusetzen.
Die SuS fassen nach dem Lesen des Gleichnisses (M7)
den Inhalt und die Botschaft (Kernaussage) mit wenigen Sätzen zusammen. Die Grafik kann hierbei unterstützen, indem die SuS überlegen, was der Samen
und die verschiedenen Böden symbolisieren. In diesem Zusammenhang kann mit den Jugendlichen besprochen werden, was es braucht, damit ein Samen
keimt und Früchte bringt, und inwieweit sich dieses
Bild auf den Menschen übertragen lässt. Ebenso diskutieren die SuS, wie sich das Gleichnis auf die Thematik Frieden übertragen lässt. Sollte noch Zeit zur
Verfügung stehen, können die Wahlaufgaben (Bildergeschichte, moderne Interpretation, Collage, Erklärvideo) zur Vertiefung bearbeitet werden.

9. Stunde: Mitmachaktion

»Der besondere Laden« von Heinz Summerer (M7.1)
knüpft an das vorangegangene Gleichnis an, denn
ob die dort verkauften Samen am Ende Früchte tragen, hängt vom Käufer der Samen ab. Nachdem die
SuS einen Textvergleich vorgenommen haben, kann
die Vorbereitung der Mitmachaktion »Frieden säen«
(M7.2) beginnen. Benötigt werden Sonnenblumensamen (natürlich sind auch andere Samen möglich),
Samentütchen und die Geschichte in ausreichender
Anzahl (siehe Kopiervorlage M7.3). Blanko-Samentütchen können selbst gebastelt (kleine Briefumschläge
bieten sich hierzu ebenfalls an) und kreativ bemalt
und verziert werden. Anschließend werden sie mit
Sonnenblumensamen (wenige Samenkörner genügen)
befüllt und der Geschichte »Der besondere Laden«
versehen. Alternativ kann die fertige Samentütchenvorlage (M7.4) genutzt werden: ausschneiden, falten,
kleben, befüllen und fertig. Die Mitmachaktion setzt
ein sichtbares Zeichen der Hoffnung und des Friedens
und eint alle jene in Gedanken, die sich an der Aktion
beteiligen. Die Sonnenblume richtet ihre Blüten immer zur Sonne aus und noch in der Nacht wendet sie
sich wieder nach Osten und somit dem Sonnenaufgang zu. »Oriens orientium universum obtinet« – So
richten wir als Christen unser Leben nach Jesus aus
und folgen ihm.

10./11. Stunde: Die Gewalt, der Frieden und die Religionen (M8)

Wozu gibt es Religionen? Woran glauben die Menschen? Können Religionen schaden? … In der Sendereihe »Was glaubt Deutschland« sucht SWR-Reporter
Steffen König in den Religionen nach Antworten auf
ganz unterschiedliche Fragen und kommt so mit Moslems, Juden, Buddhisten und Christen in Deutschland
ins Gespräch. Die 45-minütige Sendung »Die Gewalt,
der Frieden und die Religionen« (M8) geht der Frage
nach, warum es religiös motivierte Gewalt gibt, wenn
sich Religionen als Quelle von Frieden und Toleranz
verstehen. Denn auch die Bibel kennt Erzählungen
von Gewalt und Vergeltung.

Bei den Recherchen spricht Steffen König
mit Ursula Schädel, die erklärt, dass die
höchste Stufe des Kampfes darin besteht, nicht zu kämpfen. Imam Hussamuddin Meyer erklärt die Bedeutung
des Wortes »Islam« und was dazu
führen kann, dass Menschen im
Namen Allahs Anschläge verüben. Was macht Religion
anfällig für Missbrauch?
Über das 5. Gebot und
den Unterschied von
»töten« und »morden« spricht König
mit Rabbi Andrew
Steiman. Und die ev.
Theologin Petra Bahr
betont die Feindesliebe und wie bedeutsam
Versöhnung ist. Allerdings ist der atheistische Philosoph Michael Schmidt-Salomon
davon überzeugt, dass
der Wahrheitsanspruch
der Religionen nur zu
mehr Abgrenzung führt.
Der Film ist auf der Website von Planet Schule
abrufbar und steht dort auch zum Download bereit. Während des Films beantworten die SuS stichpunktartig einige Fragen
(M8). Sollte die Zeit im Unterricht nicht ausreichend
sein, findet die restliche Bearbeitung als Hausaufgabe statt. In der Folgestunde diskutieren die SuS dann
in Kleingruppen, ob die Welt ihrer Ansicht nach ohne
Religionen friedvoller wäre. Die Ergebnisse werden
schriftlich festgehalten und abschließend im Plenum
erörtert.

12./13. Stunde: Eine friedliche und gerechte Gesellschaft (M9-M9.2)

Im Jahr 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen
die Agenda 2023 mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung: Sustainable Development Goals (SDGs). Die
vereinbarten SDGs gelten für Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländer und stellen eine Strategie
für die Zukunft dar, um allen Menschen weltweit ein
menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und die Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Dabei spielen soziale, ökonomische und ökologische Aspekte
auf allen Ebenen (national, regional und lokal) eine
Rolle. Um diese Ziele zu erreichen, sind nicht nur die
weltweiten Regierungen gefordert. Auch die Zivilgesellschaft und der Einzelne sind aufgefordert, einen
Beitrag zu leisten.

Zu Beginn schauen sich die SuS den knapp 3-minütigen
Clip »Kurz erklärt: Nachhaltige Entwicklungsziele«
von »Brot für die Welt« an. Hierin erhalten die Jugendlichen einen kurzen Überblick zu den SDGs (M9).
Das Video kann auch zur Vorbereitung als Hausaufgabe angeschaut werden. Zur intensiveren Auseinandersetzung findet eine SDG-Auktion in Kleingruppen
statt. Dazu diskutieren die Einzelgruppen, welche der
17 SDGs ihnen für den Aufbau eines fiktiven Staates
besonders wichtig sind, und legen eine Reihenfolge
fest. Dabei steht an erster Position das Ziel, was der
Gruppe am wichtigsten ist, und an letzter Position,
worauf sie am ehesten verzichten könnten (M9.1-2).
In den Diskussionen wird oftmals schnell deutlich,
dass die Einzelziele in unterschiedlicher Weise miteinander verbunden sind und es daher eine Herausforderung ist, eine Reihenfolge festzulegen. Diese Erkenntnisse sollten auf jeden Fall nach der Auktion im
Plenum eingehender erörtert werden. Haben sich alle
Gruppen auf eine Reihenfolge geeinigt, kann die Auktion beginnen. Dabei übernimmt ein Klassenmitglied
(oder auch die Lehrkraft) die Rolle des Auktionators.
Jeder Gruppe stehen 1.000 Goldstücke für die Auktion
zur Verfügung. Das Mindestgebot liegt bei 25 Goldstücken. Ziel ist es, dass die Gruppen möglichst viele
SDGs ersteigern. Wichtig ist die Rolle des Kassenwarts. Er muss im Blick haben, wie viele Goldstücke
bereits ausgegeben wurden und noch zur Verfügung
stehen.

In der Folgestunde findet die Reflexion und Auswertung der Auktion statt. Wie zufrieden sind die
Gruppen mit dem Ergebnis ihrer Auktion? Welche
SDGs waren ihnen besonders wichtig und aus welchen Gründen? Wofür haben Sie besonders viele
Goldstücke eingesetzt und weshalb? Dabei wird dann
erörtert, inwieweit die SDGs miteinander zusammenhängen und einander bedingen. Ebenso kann diskutiert werden, ob den Jugendlichen ein Ziel fehlt, das
sie noch ergänzen würden.